Gerhard Schick wuchs auf einem Bauernhof in Spiegelberg-Großhöchberg ohne seinen in Stalingrad vermissten Vater auf. Der Tagesablauf der Familie richtete sich nach dem Rhythmus der Tiere und nicht nach ihm und seinen Brüdern. Mit nicht ganz 14 Jahren begann er eine Lehre als Industriekaufmann in der Polstermöbelfabrik Laauser, da ihm seine Mutter eine Oberschule (Gymnasium) nicht finanzieren konnte. Mit 23 Jahren wechselte er zur Firma Witte & Suttor GmbH und erhielt dank harter Arbeit die Prokura. Als "Herr der Zahlen" fand er hier bereits früh seine berufliche Leidenschaft und auch sein privates Glück. Denn hier lernte er seine heutige Ehefrau Ilse kennen, die bis heute als starke, geduldige und charmante Frau an seiner Seite steht.
Die Geschichte der Stiftung und
ihr Blick in die Zukunft

Von der Vision zur Wirklichkeit
Unsere Vision
Wir ermöglichen mit der Gerhard und Ilse Schick Stiftung eine Umgebung, in der zukunftsweisende Projekte und Institutionen gedeihen und Raum für Fortschritt eröffnen. Unsere Vision ist es, Barrieren zu überwinden, Grenzen zu durchbrechen und einen positiven Wandel zu fördern, der generationsübergreifend wirkt und inspiriert.
Unser Versprechen
Wir streben danach, Innovationen und neue Wege zu fördern, die das Leben von Menschen nachhaltig verbessern und positive Veränderungen in unserer Gesellschaft bewirken. Mit einem leidenschaftlichen Engagement für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie Gesundheitswesen streben wir danach, eine bessere Zukunft für unsere Heimat und ausgewählte Regionen der Welt zu gestalten.
Neben finanzieller Unterstützung, bieten wir auch ein Netzwerk von Experten an, um Projekte zu begleiten und deren Erfolgschancen zu maximieren. Wir glauben an die Bedeutung des Erfahrungsaustauschs und der Zusammenarbeit, um langfristig Veränderungen herbeizuführen.
Gerhard Schick
Seine visionäre Pionierarbeit bildet das Fundament der Stiftung
Gerhard Schick wird geboren
Gaildorf wird zum Lebensmittelpunkt
1963 heiraten Gerhard und Ilse Schick und gründen eine Familie. 1967 wechselt Gerhard Schick zur Firma Wilhelm Bott GmbH & Co. KG nach Gaildorf. Nach seinem Eintritt bei Bott gab es keine Veranlassung mehr für die kleine Familie, Gaildorf den Rücken zu kehren. Die historische Stadt Gaildorf ist auch bis heute der gemeinsame Lebensmittelpunkt der Familie. Die Firma war inzwischen international aufgestellt und als Geschäftsführer durfte er auch einige Gesellschaften mitgründen.
Bechtle wird gegründet
Im Trio legte Gerhard Schick gemeinsam mit Ralf Klenk, einem jungen Diplom-Ingenieur, und Prof. von Jan von der Fachhochschule Heilbronn den Grundstein von Bechtle. Technische Software wollten sie mit ihrem Start-Up entwickeln, aber schnell war ihnen klar: Hard- und Software mussten Hand in Hand gehen. Mit seinen Grundsätzen, die ihm sein Großvater vermittelte: „Wort halten, tolerant sein, nicht reden, sondern handeln, durchhalten, nicht aufgeben“ führte Gerhard Schick Bechtle zum Erfolg, schaffte Vertrauen und Motivation bei den eigenen Leuten.
Muster-Manager mit sozialer Ader
Ab 1994 war sein Berufsleben von Bechtle geprägt, erst als Finanzer und Sparringspartner im Hintergrund, mit dem Börsengang im Jahr 2000 dann als Vorstandsvorsitzender und schließlich von 2004 bis 2012 als Aufsichtsratsvorsitzender der Bechtle AG. Bereits während dieser Zeit galt Gerhard Schick als ein Muster-Manager mit sozialer Ader. Er hat sich stets die Zeit genommen, auch ehrenamtlich tätig zu sein – zum Beispiel im Vorstand des lokalen Sportvereins, im Ortschaftsrat, als Handelsrichter in Heilbronn. Seine Frau Ilse hat ihm dabei stets verständnisvoll den Rücken gestärkt, auch wenn sie oft auf seine Gegenwart verzichten musste.
Ein Vorbild in jeder Hinsicht
Im Laufe der Jahre wurde Gerhard Schick für seine gemeinnützigen Tätigkeiten mehrfach ausgezeichnet. 2005 erhielt Gerhard Schick das Bundesverdienstkreuz am Bande als Ehrung für sein erfolgreiches Unternehmertum und sein vorbildliches bürgerschaftliches Engagement. 2015 wird er zum Ehrenbürger der Stadt Gaildorf ernannt und 2021 bekommt er die Landkreismedaille in Gold vom Land Baden-Württemberg für seinen Einsatz. Bei all seinen Auszeichnungen zeigt sich Gerhard Schick stets bescheiden und sehr dankbar für die Unterstützung seiner Frau im Hintergrund.
Die Grundwerte bleiben – auch im Ruhestand
2012 zog sich Gerhard Schick aus dem aktiven Geschäftsleben der Bechtle AG zurück. An seiner Leidenschaft für das Ehrenamt und an seinem Engagement für das Gemeinwohl hält er weiterhin fest. Die Grundwerte, die sein Leben und die Bechtle AG geprägt haben - Bodenhaftung, Beharrlichkeit, Zuverlässigkeit und Begeisterungsfähigkeit - begleiten ihn weiterhin. Laut ihm sind das zugleich auch die Werte, die viele Menschen hier in der Region besonders auszeichnen. „Und diese Menschen sind bei aller industriellen Innovation, fortschreitender Automatisierung und informationstechnologischer Quantensprünge immer noch das Herzstück eines Unternehmens und einer Gemeinschaft. Eine Maschine kann noch so gut sein – der Garant für den Erfolg sind die Personen, die sie erschaffen haben und bedienen.“
Die Gerhard und Ilse Schick Stiftung
Mit der Gründung der „Gerhard und Ilse Schick Stiftung“ im Jahr 2022 sichert Tochter Karin Schick die kontinuierliche Fortführung des Familienerbes. Entschlossen, die von ihrem Vater geprägte Mission weiterzuführen, möchte Karin Schick mit der Stiftungsarbeit das gemeinnützige Engagement ihrer Familie nahtlos fortsetzen und setzt damit auch ihren Eltern ein Denkmal.
Die Stifterin
Karin Schick
Als Tochter von Gerhard und Ilse Schick ist sie mit den Werten und Visionen ihrer Eltern tief verwurzelt und macht diese auch in ihrer Stiftungsarbeit erlebbar. Als Stifterin zu wirken, bedeutet für sie Verantwortung zu übernehmen und damit einen Beitrag zu positiven Veränderungen zu leisten. Ihr mitfühlendes Wesen und ihre Großzügigkeit sind eine unverzichtbare Säule für den Erfolg der Gerhard und Ilse Schick Stiftung.


Miteinander
Jürgen Hinderer
Gemeinsam mit seiner Frau Karin Schick treibt Jürgen Hinderer die Stiftungsprojekte tatkräftig voran. Sein Engagement spiegelt sich in vielen Aspekten der Stiftungsarbeit wider. Mit seiner klaren Sichtweise und seinem analytischen Denken identifiziert er Chancen und Herausforderungen, um die Stiftungsarbeit weiterzuentwickeln und effektive Lösungen zu finden.
Gemeinsam die Zukunft
entwickeln
Unsere Unterstützung erstreckt sich über drei Bereiche, darunter Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie das Gesundheitswesen.
Wir sind stets auf der Suche nach Projekten, die das Potenzial haben, neue Lösungen zu entwickeln.